Leitbild & Konzept

 

Wie arbeiten wir an unserer Schule

Zusammenarbeit, Unterricht & Zusammenleben

Zusammenarbeit

Wir leben Ganztag!

Unsere Schüler und Schülerinnen sollen „ihre Schule“ als sicheren und verlässlichen Ort erleben, an dem sie sich wohlfühlen und einbringen können.
Kommunikation zwischen Schule und OGS ist dabei für uns ein Schlüssel, der zum Gelingen eines gelebten Ganztages mit gemeinsamem Konzept führt.

Lehrer und OGS-Mitarbeiter bilden ein Gesamtteam, das verzahnt und Hand in Hand arbeitet. Die Schüler erfahren durch gemeinsam erarbeitete Schulregeln und eine gemeinsame wertschätzende Haltung Sicherheit, Verlässlichkeit und Konsequenz. Unserer Elternschaft werden durch die Zusammenarbeit Kommunikationswege erleichtert.

Um die Verzahnung von Schule und OGS zu erreichen, haben wir unter anderem folgende Punkte in unseren Alltag integriert:

Schulleitung und pädagogischer Leitung arbeiten ebenso eng zusammen wie Klassenleitungen und Gruppenleitungen der OGS. Es gibt gemeinsame Konferenzen und gemeinsame Elternsprechtage ebenso wie gemeinsame Feste und Ausflüge mit den Kindern. Auch im Raumkonzept wird das Ziel Verzahnung deutlich – ob vor- oder nachmittags: Alle Klassen und Verfügungsräume werden von Schule und OGS genutzt. Bei uns unterstützen Fachkräfte der OGS den Vormittagsbereich genauso wie die Lehrer und Sonderpädagogen den Nachmittagsbereich unterstützen.

Elternarbeit

Ihr wichtigster Ansprechpartner ist zunächst immer die Gruppenleitung Ihres Kindes. Wir wünschen uns einen guten Informationsfluss in und aus beiden Richtungen. In kurzen Tür- und Angelgesprächen in der Abholzeit lässt sich Vieles klären. Wird es einmal umfangreicher, bitten wir Sie einen Gesprächstermin mit uns auszumachen. Halbjährlich laden wir Sie zum Elternsprechtag gemeinsam mit der Klassenleitung ein. Sollte es früher Gesprächsbedarf geben, kontaktieren Sie uns bitte jederzeit.

Nicht immer geht es persönlich, und doch sollen und möchten Sie über das Geschehen in der OGS und über die persönlichen Belange Ihres Kindes informiert sein.

Unser Kommunikationssystem:

  • Die gelbe Postmappe nutzen Eltern und OGS-Mitarbeiter täglich für Rückmeldung zur Hausaufgabenzeit und um Elternbriefe/Nachrichten zu übergeben
  • Die einzelnen Gruppen sind per Handy erreichbar (Gruppentelefon)

So können Sie beispielsweise kurze Informationen senden, ihr Kind entschuldigen oder Gesprächstermine ausmachen.

  • Aktuelle Informationen und Elternbriefe sind im Flur des schwarzen Gebäudes an der Infowand zu finden
  • Vierteljährlich gibt es einen Emailnewsletter für die Elternschaft

Sie möchten noch registriert werden? Dann schicken Sie bitte eine Email mit dem Namen und der Klasse ihres Kindes an ogs.peterklein@awo-bnsu.de.

  • Und auch die Homepage wird mit Kalender und Blog über Aktuelles informieren

Um sich auch Mal ohne besonderen Anlass auszutauschen und vor allem die Eltern untereinander zu vernetzen, bieten wir regelmäßig Elterncafés an. Bei Kaffee und mitgebrachten Snacks tauschen Eltern sich aus, geben Feedback, spielen eine Runde mit ihren Kindern und lernen die Mitarbeiter besser kennen.

Der OGS – Rat ist eine Möglichkeit für Eltern sich ins Planungsgeschehen einzubringen. Er ist ein Mitwirkungsgremium der offenen Ganztagsschule. Der Rat setzt sich aus je zwei Vertretern der OGS – Eltern, Lehrkräften aus der Schule und Mitarbeitern der OGS zusammen. Der OGS – Rat dient der Vernetzung aller Beteiligten. In den Sitzungen haben alle Mitglieder die Möglichkeit Themen, Vorschläge, Anregungen, Kritik und Fragen vorzubringen und lösungsorientiert zu diskutieren. Ein HERZLICHER DANK für ihr Engagement gilt den aktiven Elternvertretern Frau Bruns (Wölfe) und Herr Kraiem (Zebra). Sie vertreten Ihre Anliegen und sind Ihre Ansprechpartnerinnen, falls Sie Themen, und Ideen einbringen möchten.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen!

Unterricht

Lernpakete

Ein vorrangiges Ziel unserer Schule ist es, die SuS individuell zu fördern und zum selbstständigen Lernen zu erziehen. Das Team der GGS Am Apfelgarten hat sich dazu entschieden, das Konzept „Individuelles Lernen mit System“ nach Maike Grunefeld und Silke Schmolke einzuführen. Mit Beginn der Herbstferien arbeiten alle Kinder der ersten Klassen täglich in der zweiten Schulstunde in einer offenen Lernzeit an unseren „Lernpaketen“. Die Kinder der zweiten Klasse arbeiten in der 4. Stunde an den „Lernpaketen“. Die Kinder erhalten hierzu zwei Übersichten über die Lerninhalte, die in dieser Zeit zu bearbeiten sind, zum einen im Fach Deutsch, zum anderen im Fach Mathematik. Das erste Lernpaket ist für alle Kinder gleich.

Die Kinder sollen zunächst an das selbstständige Lernen herangeführt werden. Sie entscheiden in der Regel, an welcher Aufgabe sie arbeiten und markieren sie nach der Bearbeitung im Plan. Sie lernen in dieser Zeit verschiedene Arbeitsmaterialien kennen und üben die Selbstkontrolle, wenn das Material dies erlaubt (z.B. Abhörübungen, LÜK, Logico, Blitzrechnen). In der Lernpaketezeit ist es möglich, alleine zu arbeiten oder gemeinsam mit einem Partner oder in einer Gruppe. Zwischendurch erhalten die Kinder immer wieder Rückmeldung zu den Lernfortschritten, ihre Arbeitsweise, das Arbeitstempo, die Konzentration. Da das selbstständige konzentrierte und zielgerichtete Arbeiten eine große Herausforderung für die Kinder ist, erhält jedes Kind am Ende der Lernpaketezeit im Klassenverband ein kurzes Feedback. Fällt es Kindern schwer, strukturiert und konzentriert zu arbeiten, kann hier auch eine Aufgabe für den nächsten Tag von der Lehrkraft festgelegt werden. Die gemeinsame Zeit ermöglicht es auch, neue Aufgaben einzuführen oder Material zu erklären.

Die Aufgaben des Arbeitsplanes sind so konzipiert, dass die Kinder mehrere Wochen Zeit haben, um die Aufgaben zu bewältigen. Ist der Plan vollständig bearbeitet, wird er mit Hilfe eines Rückmeldebogens auf der Rückseite des Plans gemeinsam mit dem Kind besprochen. Nach erfolgreicher Bearbeitung erhält das Kind den Folgeplan. Der erste Plan des Schuljahres ist gelb, es folgen der orangene Plan und schließlich der rote Plan.
Ab dem zweiten Plan können die Aufgaben von Kind zu Kind variieren, da eine Differenzierung erfolgt. So können Kinder in Bereichen, in denen es notwendig erscheint, zusätzlich gefördert oder aber auch gefordert werden.

Gemeinsames Lernen

Die GGS Am Apfelgarten bietet das Gemeinsame Lernen an. Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf werden gemeinsam unterrichtet.

Zwei Sonderpädagoginnen arbeiten mit den Grundschullehrkräften Hand in Hand. Sie begleiten im systemischen Ansatz den Unterricht, d.h. dass sie auch Kinder im Blick haben, die keinen ausgewiesenen Förderbedarf haben. Sie sind jedoch auch speziell für jene Kinder vor Ort, die einen Unterstützungsbedarf beschieden haben. So kümmern sie sich um die AO-SF-Anträge, schreiben in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften Förderpläne, fördern individuell in Einzel- Gruppenförderung und führen beratende Elterngespräche.

Digitale Medien

Unser Ziel ist, dass Kinder Kenntnisse, Einsichten, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben, die ihnen helfen sollen, in einer von Medien stark beeinflussten Welt sachgerecht, selbstbestimmt, kreativ und sozialverantwortlich zu handeln.

In Anlehnung an den Medienpass NRW beziehen sich die Lerninhalte auf die Kompetenzen „bedienen und anwenden“, „informieren und recherchieren“, „kommunizieren und kooperieren“,„produzieren und präsentieren“, „analysieren und reflektieren“ sowie „problemlösen und modellieren“.

Der Schule stehen derzeit 6 Smartboards, klasssenweise Ipad-Koffer mit jeweils 16 Geräten, 5 Laptops für die Hand der Kinder, 2 transportable Beamer und 2 Dokumentenkameras zur Verfügung.

Mit der Erweiterung des Schulstandortes werden die Inhalte des Lernens am und über digitale Medien nach und nach fortgeführt.

KOALA

KOordinierte ALphabetisierung im Anfangsunterricht.

Bedingt durch das Einzugsgebiet der GGS Am Apfelgarten besuchen einige Kinder unsere Schule, deren Muttersprache Arabisch ist. Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern wie etwa Marokko, dem Irak oder auch aus Syrien. Manche dieser Kinder sprechen schon sehr gut die deutsche Sprache, da sie z.B. mehrere Jahre den Kindergarten besucht haben, andere Kinder sprechen kaum die deutsche Sprache, z.B. weil sie noch gar nicht lange in Deutschland sind.

Den Grundschullehrkräften fiel auf, dass Erstklässler, die mehrsprachig aufwachsen, beim Erlernen der deutschen Sprache vor besonderen Herausforderungen stehen. Bei Überlegungen, wie man die Kinder beim Erlernen des Lesens und Schreibens sinnvoll unterstützen kann, stießen wir auf das KOALA-Projekt, das die Bezirksregierung Köln fördert.

An Koala-Schulen bereitet eine Lehrkraft des herkunftssprachlichen Unterrichts gemeinsam mit den Lehrkräften des ersten Schuljahres die Deutschstunden vor und führt einige davon mit der Deutschlehrkraft durch, in der Regel mit dem Klassenlehrer oder der Klassenlehrerin. Durch die verschiedenen Blickwinkel auf die Sprache kann so Rücksicht auf Besonderheiten genommen werden, etwa auf die Frage, ob es in anderen Sprachen vergleichbare Laute überhaupt gibt (so gibt es im Arabischen keine Unterscheidung zwischen o und u) oder wo eine Wortart innerhalb eines Satzes steht (so steht in vielen Sprachen das Verb nicht wie in der deutschen Sprache an der zweiten Stelle im Satz).

Der aktive Sprachvergleich mehrerer Sprachen, die in der Klasse gesprochen werden, hilft den Kindern ein Gefühl für den Aufbau der (deutschen) Sprache zu entwickeln. Mehrsprachige Kinder erfahren Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache und erfahren Wertschätzung gegenüber ihrer Herkunftssprache. Manche Erklärungen, die für sie in der deutschen Sprache zu komplex sind, bekommen sie im Deutschunterricht unmittelbar von der Arabischlehrerin übersetzt.

Im herkunftssprachlichen Unterricht am Nachmittag kann die Lehrerin Bezug nehmen auf den Unterricht am Vormittag. Sie kann Inhalte aufgreifen, vertiefen oder nach Bedarf zusätzliche Erklärungen liefern

Fördern und Fordern

Förderunterricht

Die personelle Besetzung ermöglicht mehrere Möglichkeiten zur Förderung im Laufe einer Schulwoche. Die meisten dieser Phasen werden in den Lernpaketen umgesetzt. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer legen fest, welche Kinder in welchem Zeitraum gefördert werden.

Lesereich

Die Schule bietet Kindern eine Unterstützung zum Lesen- und Schreiben-Lernen an. Zweimal wöchentlich arbeitet eine Gruppe von Kindern, die durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer festgelegt ist, im Lesereich. Die Kinder erlernen das Lesen mit Hilfe einer Fingerzeigmethode. Jedem Buchstaben ist eine Geste zugeordnet. Durch das Formulieren der Laute und dem dazugehörigen Zeichen schleifen die Kinder die Buchstaben aneinander und werden so in der Fertigkeit des Lesens trainiert. Es werden ausschließlich Silben und Worte mit dem Buchstabenmaterial gelesen, die die Kinder hier erlernt haben. Die Kinder verbleiben bis zum Abschluss des Lehrgangs im Lesereich, in der Regel bis zu einem Jahr.

Schreibstube

Ab Klasse 2 können Kinder mit besonderen Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung die Schreibstube besuchen. Hier wird zunächst diagnostiziert, auf welchem Rechtschreiblevel sich ein Kind befindet. Dann wird es da abgeholt, wo es steht und entsprechend gefördert. Die Förderung basiert auf dem Konzept der Rechtschreibleiter des Finken-Verlages.

Zeugnisse

Unsere Schule arbeitet mit kriteriengestützten Zeugnissen zum Ankreuzen für die Klassen 1-3. Zum einen werden hier Aussagen getroffen zum Arbeits- und Sozialverhalten, zum anderen zur Lernentwicklung und zum Leistungsstand in den Fächern. Bei letzterem werden die Kompetenzen aufgeführt, die die Kinder bis zum Ende eines Schuljahres erreichen sollen. Angekreuzt wird zu jeder Kompetenz, ob das Kind sie „sicher“, „weitgehend sicher“, „teilweise sicher“ oder „unsicher“ erreicht hat. Wurde der Inhalt noch nicht bearbeitet, ist das Feld „noch nicht gefordert“ angekreuzt. Die Kinder der ersten und zweiten Klassen bekommen ein Zeugnis ohne Noten am Ende des Schuljahres.
Ab der Klasse 3 bekommen die Kinder Noten und jedes Halbjahr ein Zeugnis. Gemeinsam mit dem Zeugnis des 1. Halbjahres Klasse 4, das ausschließlich Noten beinhaltet, bekommen die Kinder eine Empfehlung für die weiterführende Schule. Im Herbst des Schuljahres, wenn die Kinder in Klasse 4 sind, informieren sich die Eltern über die weiterführenden Schulen.

Zusammenleben

Regeln

Damit alle Personen sich in unserer Schule wohl fühlen und die Kinder sich gut zurechtfinden, sind einige Dinge in unserer Schule festgelegt. Für alle gelten unsere verbindlichen Schulregeln. Jede Regel hat eine eigene Symbolik, damit nonverbal daran erinnert wird.

  • Ich bin freundlich.
  • Ich achte auf mich und mein Verhalten.
  • Stopp heißt Stopp!

Die Regeln werden regelmäßig mit allen Kindern thematisiert und von allen Erwachsenen vorgelebt. Die Visualisierungen zur entsprechenden Regel hängen in den Klassenräumen der Schule.

AG-Angebot

Ob Theater, Sport, Entspannung, Parcours, Singen, Nähen, Werken, Yoga, Gartenzwerg oder Künstler … eine AG die das Interesse des einzelnen Kindes weckt, ist sicher dabei.

Alle OGS-Kinder haben die Möglichkeit am Nachmittag eine AG zu besuchen. Das bunte Angebot ist an den Interessen der Kinder orientiert und wird von Erziehern, Lehrern und externen AG-Anbietern angeleitet.

PS: Sie sind Übungsleiter oder kennen jemanden der jemanden kennt, der unseren AG-Plan bereichern würde? Nehmen Sie gern Kontakt mit der Einrichtungsleitung auf.

Verpflegung

Unser Mittagessen beziehen wir über die Firma Lehmanns Gastronomie. Die Kinder partizipieren bei der Auswahl aus dem Speiseplanangebot für unsere Einrichtung.

Lehmanns ist ein ortsansässiger Caterer, der sich darauf spezialisiert hat die Jüngsten mit ausgewogenen Lebensmitteln, ausgewählten Markenprodukten sowie einer kindgerechten Auswahl an Speisen zu versorgen. Das Essen wird von Köchen täglich frisch zubereitet und der Speiseplan folgt einem ganzheitlichen Verpflegungskonzept.

Mehr Informationen finden sie unter: https://lehmanns-gastronomie.de/

Verfahrensabläufe

Darüber hinaus gibt es vereinbarte Verfahrensabläufe. Sie helfen den Kindern, von uns gewünschtes Verhalten zur erlernen und zu üben. Alle Mitarbeiter unserer Schule erinnern, üben und achten auf diese Vereinbarungen. Wir zeigen pädagogische Geschlossenheit. Kann ein Kind ein Verfahren nicht einhalten, muss es die Chance erhalten, erinnert zu werden und Gelegenheit haben zu üben. Um Erwachsenen und Kindern das Üben zu erleichtern, hängen an entsprechenden Stellen Sätze und oft auch Bilder zu den Verfahrensabläufen.

Förderverein

Sie möchten uns unterstützen?

Adresse

Peter-Klein-Straße 4, 53117 Bonn

Telefon

Schule: 0228 / 7789112

OGS: 0228 / 7789115

Öffnungszeiten

Schule

Mo. – Fr.: 8.00 – 13.30 Uhr

Sekretariat: Di. & Mi. 8.00 – 13.00 Uhr / Do. 8.00 – 11.00 Uhr

OGS

Mo. – Do.: 11.30 – 16.30 Uhr

Fr.: 11.30 – 15.00 Uhr

Bürozeiten: Mo. – Fr.: 9.30 – 15.00 Uhr